Tobias Stechert im Pech
Abfahrer muss für Garmisch geplantes Comeback erneut verschieben
„Ich freue mich sehr darauf, beim Weltcup-Wochenende in Garmisch-Partenkirchen wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können.“ Diese optimistische Aussage traf Tobias Stechert noch vor dem Rennwochenende. Doch dann kam alles anders für den 31-jährigen alpinen Skirennfahrer vom SC Oberstdorf, der eigentlich die Kandahar-Piste mit dem berüchtigten „Freien Fall“, dem steilsten Abschnitt im Weltcup, befahren wollte.
Die Generalprobe in der Vorwoche verlief noch erfolgreich. Stechert war als Vorläufer beim Abfahrtstraining der Frauen am Start war und hatte sich „gesund und fit“ gefühlt. Aber jetzt musste der 31-Jährige sein geplantes Comeback wegen wieder auftretender Knieprobleme absagen. Damit bleibt der Fischinger der Verletzungspechvogel im Team des Deutschen Skiverbands (DSV). Wegen massiver Kniebeschwerden hatte er schon die gesamte vergangene Saison verpasst. Im Dezember kehrte er in Val d’Isère in den Weltcup zurück, nur um sich zwei Wochen später wieder abzumelden. Wegen Meniskus- und Kapselproblemen wurde er erneut operiert. Stechert hatte in seiner Karriere schon Kreuzbandrisse und weitere Eingriffe in beiden Knien. Und nun wurde er schon wieder von einer Blessur gebremst. „Schauen wir mal, wie es weiter geht“, sagte er in einem Facebook -Video. (dpa)